Ein kleiner Überblick über die Challengers der letzten Woche:
Prostejov (Tschechien) - Sand - €106,500
Sieger: Yuri SCHUKIN (KAZ) - Rang 137
Finalist: Flavio CIPOLLA (ITA) - Rang 114
Eines der stärksten Felder auf der Challengertour kann das Turnier von Prostejov aufbieten. Alle 8 Topgesetzten kommen aus den Top 100. Yuri Schukin war am Ende derjenige, der, nachdem er mit Mikhail Youzhny, der allerdings aufgeben musste, und Radel Stepanek 2 große Namen besiegte, den Titel holte. Es ist das erste Mal in diesem Jahr, dass er 2 Matches in Folge gewinnen konnte. Erfolgreicher war das Jahr da für den Finalisten Flavio Cipolla. Der Italiener gewann ein Challenger in Burnie und besiegte Andy Roddick Madrid. Nachdem er zu Beginn des Jahres knapp außerhalb der Top 200 stand, nimmt er nun Kurs auf Top 100.
Nottingham (Großbritanien) - Rasen - €64,000
Sieger: Gilles MULLER (LUX) - Rang 93
Finalist: Matthias BACHINGER (GER) [7] - Rang 92
Das Challengerturnier in Nottingham hat eine Ausnahmestellung, es ist das einzige Turnier auf dieser Ebene, welches auf Rasen ausgespielt wird. Dementsprechend war es auch stark besetzt. Sieger wurde Gilles Muller aus Luxenburg, der eine Negativserie beendete. 6 Finals in Folge verlor er, nun endlich wieder ein Titel. Auf dem Weg dorthin schlug er Matthew Ebden, Ryan Sweeting und Bernhard Tomic. Nun steht Muller wieder in den Top 100, genau wie sein unterlegener Gegner Matthias Bachinger, der bisher ein sehr erfolgreiches Jahr spielt.
Führt (Deutschland) - Sand - €30,000
Sieger: Joao SOUSA (BRA) - Rang 190
Finalist: Jan-Lennart STRUFF (GER) [Q] - Rang 234
Neben der starken Vorstellung von Joao Sousa, der zuletzt 2 Futures in Spanien gewann und hier zum Beispiel Tobias Kamke schlug, war die größte Überraschung eindeutig Jan-Lennart Struff. Per Wildcard im Turnier kämpfte er sich bis ins Finale (zuletzt spielte er eher Futures) und schlug Dieter Kindlmann, Cedrik-Marsel Stebe, Denis Gremlmayr und scheiterte erst in 3 Sätzen am eben genannten Brasilianer.
Rijeka (Kroatien) - Sand - €30,000
Sieger: Rui Machado (POR) [3] - Rang 99
Finalist: Grega ZEMLJA (SLO) [8] - Rang 167
Es ist der erste Challengertitel seit Makarech für Rui Machado, dessen Sandplatzsaison abgesehen von dem Turnier in Barcelona eher mau ausfiel. Damit erreicht er diese Woche gerade so ein zweistelliges Ranking. Davon ist sein Gegner Grega Zemlja noch etwas entfernt, es war das 2. Finale für ihn dieses Jahr.
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