Montag, 14. Februar 2011

ATP Challengers: Woche 06

Von: Christian

Ein kleiner Überblick über die Challengers der letzten Woche:









Caloundra (Australien) - Hard - €50,000


Sieger: Grega ZEMLJA (SLO) [5] - Rang 137
Finalist: Bernhard TOMIC (AUS) [7] - Rang 185

Was Grega Zemlja letztes Jahr nicht gelungen ist, erreichte er nun 2011 schon früh in der Saison, nämlich den Sieg bei einem Challenger. Der Slowene stieg in den letzten Jahren stetig im Ranking, von seinem Karrierehöhepunkt, ist er zwar noch etwas entfernt, doch fehlen nur noch 26 Plätze. Einen guten Saisonstart legte sein Finalgegner Bernhard Tomic hin. Nach starken Australian Open (Runde 3), erreichte er in Burnie das Halbfinale, und hier das Finale (schlug unter anderen seinen Landsmann Ebden im Halbfinale). Damit steht der Teenager wieder in den Top 200.

Bergamo (Italien) - Hard - €42,500

Sieger: Andreas SEPPI (ITA) [1 /WC] - Rang 47
Finalist: Gilles MULLER (LUX) [4] - Rang 90

Spät kam Andreas Seppi per Wildcard noch in das Turnier in Italien. Nachdem der Italiener in den letzten Monaten nach einen starken Sommer mit Erfolgen in Sandturnieren eher dürftige Ergebnisse hatte, holte er sich in der Heimat einen Titel auf Challenger Ebene. Seinen einzigen Satz verlor Seppi im Finale gegen den Luxenburger Gilles Muller. Er fiel 2009 aufgrund einer Verletzungspause aus den Top 100, legte nun aber einen klasse Start ins neue Jahr hin. In Melbourne sprang nach Qualifikation Runde 2 raus, und auf der Challenger Ebene erreichte er 3 (!) Finals bei 3 Teilnahmen, allerdings sprang wie dieses Mal kein Sieg dabei raus. Aber sein Ranking steigt weiter.

Quimper (Frankreich) - Hard - €30,000

Sieger: David GUEZ (FRA) [8] - Rang 160
Finalist: Kenny DE SCHEPPER (FRA) [Q] - Rang 297

Schon bei einem Blick auf das Draw war klar, dass Frankreich das Turnier dominieren würde. Mit 7 (!) französischen Viertelfinalisten kam es auch so - während jedoch zum Beispiel Nicolas Mahut früh ausschied, siegte David Guez, 28 Jahre alt. Es war der erste Erfolg seit Sommer für Guez. Die Sensation war aber eher sein Gegner Kenny De Schepper. Dieser (gerade so in der Top 400 vor dem Turnier) qualifizierte sich für sein ersten Challengerturnier überhaupt, und erreichte direkt das Finale - eine gute Quote.

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