Wie in den letzten Jahren zuvor wurde auch dieses Jahr von spanischen Spielern dominiert. Der Startpunkt fand im chilenischen Santiago statt. In dem qualitativ schwächsten der 4 Turniere setzte sich Tommy Robredo durch und gewann seinen 10. Titel auf der Tour. Vor 2 Jahren war der Spanier der dominante Mann in Südamerika, und gewann Titel in Costa di Sauipe und Buenos Aires. Allerdings war nun in Chile die Konkurrenz nicht so stark. Die wichtigste Grund war dabei, dass das Turnier genau in der Woche nach den Australian Open stattfand, keine gute Voraussetzung. Viele Spieler pausierten , und stiegen erst eine Woche später in das Geschehen ein. Dennoch


2 große Namen fehlten dieses Jahr leider in Südamerika, Fernando Gonzales und Juan Carlos Ferrero. Gonzales Verletzungspech begann wärhend der letztjährigen Sandplatzsaison, während es den Spanier zu Beginn der US Open Series traf. Beide mussten für die Turniere in Lateinamerika absagen. Besonders bitter für Ferrero, der letztes Jahr hervorragend während dieser Saisonphase spielte und 2 Titel und 1 Finale erreichte. Diese Rolle nahm dieses Jahr Nicolas Almagro ein. Sein famoser Lauf begann in Costa di Sauipe, in Brasilien. Dort holte er sich Titel Nummer 1. Im Halbfinale bezwang er hierzu Juan Ignacio Chela, der ein starkes Turnier spielte und eine Runde zuvor Bellucci vor heimischen Publikum bezwang. Sein Finalgegner war Alexandr Dolgopolov, der schon in Melbourne

Nächster Stopp war Argentinien, genauer Buenos Aires. Das Feld ähnelte dem von Costa di Sauipe, 2 neue Gesichter gab es jedoch, David Nalbandian und Stanislas Wawrinka. Der Argentinier verabschiedete sich im Viertelfinale, wo er gegen Robredo verlor. Wawrinka erreichte dagegen das Halbfinale, schlug Juan Monaco, verlor dann aber mit einer grauenhaften Vors

Der Höhepunkt der „Golden Swing“ Serie wartete in Acapulco. In Mexiko fand das größte der 4 Turniere statt, was man schon am Turnierstatus sah, ist Acapulco doch das einzige 500er Turnier. Logischweise sah man hier auch das beste Feld. Neu dabei waren David Ferrer und Fernando Verdasco. Beide Spieler überzeugten letztes Jahr während der Sandplatzsaison – Verdasco siegte in Barcelona, Ferrer erreichte das Finale von Rom. Für Verdasco war das Abenteuer Mexiko allerdings sehr schnell beendet. Schon in Runde 1 verlor gegen Thomaz Bellucci, der danach noch Navarro und Kubot schlug und bis ins Halbfinale vorstich. Viel besser lief es für Ferrer, wie letztes Jahr kam es in das Finale, schlug Monaco und Dolgopolov auf dem Weg dahin. Der Ukrainer rehabilitierte sich nach seinem klaren Erstrundenaus in Buenos Aires und knüpfte an seine Leistungen in Costa di Sauipe an. Berlocq und Warinka schlug er. Im Finale kam es nun für Ferrer zum Showdown mit dem dominierenden Spieler der letzten Turnieren. Nicolas Almagro hatte sich wied

Die ersten Turniere auf Sand sind damit beendet. Wieder einmal waren Spieler aus Spanien diejenigen, die den Ton angaben. Allen voran Almagro, der zeigte welch ein Potential er auf diesen Belag hat. Seine einhändige Rückhand ist teils traumhaft und auch mit seiner Vorhand kann er sehr viel Power erzeugen. Schon letztes Jahr gewann er 2 Titel in Bastad und Gstaad, erreichte zudem das Achtelfinale der French Open (mit Nadal hatte er dort eine unüberwundbare Hürde), und war mit Gulbis (ja, man mag er kaum glauben) der einzige Spieler, der Nadal auf Sand einen Satz abholen konnte. Nun kommte es drauf an, dass er die Form von Februar auf April bis Mai übertragen kann. In den letzten beiden Jahren gelang dies Ferrero und Robredo nicht, wie dürfen gespannt sein. Ein anderer Spanier wäre Ferrer. Schon letztes Jahr war er stark vor Roland Garros, und nach seinen Saisonstart dürfte er vor Selbstvertrauen nur so strotzen. Chela bewies, dass er auf Sand ein nicht zu unterschätzender Spieler ist, der dies aber vor allem bei kleineren Turnieren zeigen kann. Sehr viel Talent hat Dolgopolov in den 3 Wochen gezeigt (in Argentinien weniger). Seine offensive und unkonventionelle Spielweise kommt sehr erfrischend rüber, zwar reichte es noch nicht für die Topspieler auf Sand, aber man sollte ihn in Zukunft auf der Rechnung haben.
Für Freunde der Statistik wäre hier noch ein Ranking, nur mit Punkten, die bei den "Golden Swing" Turnieren erspielt wurden.
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