Sonntag, 11. September 2011

US Open: Nadal macht Neuauflage perfekt

Von: Christian

Man kann nicht behaupten, dass Andy Murray dieses Jahr schlechte Ergebniss bei Grand Slams erreicht hätte, ein Finale und 3 Halbfinals sind beachtlich. Jedoch stand er im Schatten von Nadal und Djokovic. Ersterer war es, der ihn zuletzt zweimal stoppte. Zunächst im Halbfinale von Roland Garros, dann in Wimbledon, wo Murray sogar 1-0 in Führung ging. Nun ein neuer Versuch an 2008 anzupacken, als er Nadal an dieser Stelle schlug.

Murray ging mit einem aggressiven Plan in das Match, bekam sein Spiel aber nicht wirklich zusammen. Eine Breakchance hatte er sogar, aber diese konnte er nicht verwerten. Immer wieder kamen ihm Fehler und fehlende Aufschläge dazwischen. Nadal dagegen spielte aggressiv und nutzte seine Gelegenheit. In Satz 2 wurde es deutlicher, Murray machte weiterhin zu viele Fehler und wurde immer frustrierter. Eine negative Körpersprache und Lamentieren machten nicht den Eindruck, als ob er noch viel ausrichten könnte, alles schien auf einen klaren Erfolg des Spaniers hinauszulaufen.

Doch dann erwachte der Kapmpfgeist in Murray. Der Brite blieb dran, biss sich in Match. Sein Angriffsspiel brachte ihm nun immer mehr Vorteile ein. Nadal ließ ihn diktieren und das konnte Murray nutzen. Vor allem seine Ausflüge ans Netz mehrten sich, dazu eine niedrigere Fehlerquote. Auch von einem Rebreak ließ er sich nicht beirren. So gewann er Satz 3 und auch der 4. startete nicht schlecht. Er hatte eine Breakchance zu Beginn, aber ein Return landete ihm Netz - syptomatisch für Murray's Match. Danach brach Nadal den Aufschlag des Schotten und das Match neigte sich seinem Ende zu. Murray gab weiterhin alles, aber Nadal ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.


"Natürlich ist es ein emotionaler Tag für mich, gegen einen der besten Spieler zu gewinnen und ein weiteres Finale hier zu erreichen. Es ist sehr speziell. Zunächst weil es ein Grand Slam Finale ist. Dann weil ich diesen Sommer einige schwere Momente hatte und jeden Tag die Motivation hatte mein Bestes zu geben. Nun hatte ich ein positives Ergebnis. Ich wurde jeden Tag besser, und spielte nun mein bestes Match." (Rafael Nadal)
Am Ende waren 55 Unforced Errors einfach zu viel von Murray, dem die Konstanz fehlte um Nadal zu schlagen. Dieser spielte vor allem zu Beginn stark, wurde am Ende jedoch ein Stück zu passiv.

RESULTS - SATURDAY, 10 SEPTEMBER, 2011

Singles - Semi-finals

[2] R Nadal (ESP) d [4] A Murray (GBR) 64 62 36 62

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